Vom 24. Mai bis zum 2. Juni fand in Bangkok das zweite Welt-Qualifikationsturnier im Boxen statt. Das Turnier im K-o-System war für Adlerträger Alexander Okafor die letzte Chance sich für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu qualifizieren. Der 24-Jährige trat in der Gewichtsklasse bis 92 kg bereits am Donnerstag gegen den Portugiesen Antonio Rodrigues an und konnte den ersten Kampf mit einem K.o. für sich entscheiden. Am Freitag unterlag er jedoch im Achtelfinale dem Polen Mateusz Bereznicki nach Punkten und schied aus dem weiteren Turnierverlauf aus.
Das ist schmerzhaft, aber man darf niemals die Hoffnung aufgeben und man muss immer weitermachen.
Alexander Okafor
„Es hat leider nicht geklappt. Ich war mehrere Monate für die Vorbereitung auf das Qualifikationsturnier weg und der erste Kampf gegen Portugal lief gut. Ich habe mich sehr gut gefühlt und ich war erstklassig vorbereitet. Aber gegen Polen hat es leider nicht gereicht. Es war ein starker Kampf, aber leider habe ich nicht so geboxt, wie ich boxen will.“, erklärt Alexander Okafor, der seinen Boxstil extra für den Kampf umgestellt hat. „Das ist schmerzhaft, aber man darf niemals die Hoffnung aufgeben und man muss immer weiter machen.“
Nur zwei deutsche Boxer konnten sich für Olympia 2024 qualifizieren
Okafor blieb nicht der einzige Sportler, der die Olympia-Qualifikation verpasste. Von den insgesamt elf mitgereisten deutschen Boxern und Boxerinnen gelang es niemandem sich in Bangkok eine weitere Olympia-Teilnahmen zu sichern. Somit werden nur Nelvie Tiafack und Maxi Klötzer Deutschland in Paris vertreten. Sie qualifizierten sich bereits bei dem ersten Welt-Qualifikationsturnier Anfang März.