Als einziger Eintrachtler in Köln in den Ring gegangen, ist der Boxing World Cup für Alexander Okafor schon nach dem ersten Wettkampftag beendet. Im Vorrundenduell traf der Vorjahresfinalist auf Ikenna Enyi – und musste sich dem Schwergewicht-Athleten aus Down Under durch RSC (Referee stops Contest) unglücklich geschlagen geben.
Eigentlich war ich gut drauf, habe mich in der zweiten Runde aber unbeabsichtigt weggedreht.
Alexander Okafor
Der Adlerträger hatte sich für den Wettkampf in der Domstadt einiges vorgenommen. „Eigentlich war ich gut drauf, habe mich in der zweiten Runde aber unbeabsichtigt weggedreht", beschreibt Okafor seine Perspektive auf den Kampf. „Obwohl der Ringrichter Stopp gesagt hat, wurde das vom Gegner ausgenutzt, um zwei schwere Treffer von hinten zu landen. Daraufhin konnte ich nicht mehr aufstehen und wurde ausgezählt." Normalerweise müsse man den Gegner deshalb disqualifizieren, sagt Okafor. "Dieses Mal ist es leider als Niederlage für mich ausgegangen."
In Sachen Olympia 2024 haben sich die Türen für Okafor noch nicht geschlossen. Im kommenden Jahr stehen zwei Qualifikationsturniere im Wettkampfkalender, über die sich die letzten Athlet:innen auf die Starterliste der Spiele in Paris setzen können. „Bis dahin werde ich weiter an internationalen Turnieren sowie Trainings teilnehmen“, erklärt Okafor seine Pläne.