Nach dem vierten Kampftag der internationalen Oberliga bleibt die Eintracht weiterhin ungeschlagen. Auswärts setzten sie sich mit 5:3 nach Kämpfen gegen den amtierenden Meister Boxgym Dreger durch und verteidigten so ihre Tabellenführung.
Als erstes ging es für Aliou Barry in den Ring und der zeigte direkt einen souveränen Kampf und machte den ersten Schritt in Richtung Frankfurter Sieg. Das darauffolgende Duell von Berat Korkmaz endete kurios: Entgegen der Ansicht von Heim- und Gästeteam entschieden die Kampfrichter auch nach starkem Protest auf 1:2 gegen Korkmaz.
Erfahrene punkten, Talent sichert den Sieg
Sein erfolgreiches Kampfdebüt mit dem Adler auf der Brust gab Yamin Abu Hamad. Ausgebaut wurde die erneute Führung im Anschluss vom sicheren Punktegaranten Levin Sertkaya, nach der Pause demonstrierte Abdelkader Selmi einmal mehr seine boxerische Überlegenheit. Vor den abschließenden drei Kämpfen fehlte den Eintrachtler:innen nun nur noch ein Sieg zum Triumph.
Diesen bescherte John Gebreyes. Bei den vergangenen Wettkämpfen meist erfolglos platzte gegen Boxgym Dreger nun der Knoten. „Wir hoffen, dass John nach diesem Erfolgserlebnis endlich an sein Potential glaubt und sich im Ring weiterentwickeln kann“, kommentierte Abteilungsleiter Azzedine El karaoui die Leistung des 16-Jährigen.
Zwei Niederlagen gefährden Triumph nicht mehr
Im vorletzten Kampf des Abends musste der zuletzt angeschlagene Damian Kolaska trotz seinem beherzten Auftreten eine Niederlage einstecken. Zur Vorbereitung auf die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Box-Elite stieg abschließend Dejan Mihajlovic in den Ring, doch auch er unterlag seinem Gegner. Die Freude über den Gesamtsieg trübte das aber nicht.
„Obwohl für uns sowohl das Oberligaprojekt als auch die Zusammenarbeit und die gemeinsamen Trainings an verschiedenen Standorten neu sind, können wir jetzt schon sagen, dass diese Saison ein voller Erfolg ist“, zog El karaoui eine positive Zwischenbilanz. „Heute haben wir es wieder geschafft, unsere Führung gegen ein etabliertes Team zu verteidigen. Das Projekt ist ein Volltreffer.“
