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07.11.2022
Boxen

Silber beim World Cup

Am Wochenende zeigte Alexander Okafor eine starke Leistung beim Cologne Boxing World Cup, auch wenn er sich im Finale knapp mit 2:3 geschlagen geben musste.

Vom 2. bis 5. November kamen in der Kölner Motorworld 121 Boxer:innen aus 16 Nationen zusammen, um sich miteinander zu messen. Für Team Deutschland mit dabei, Eintracht-Boxer Alexander Okafor, der zeigte, was er kann, auch wenn es am Ende „nur“ für die Silbermedaille reichte. Im Finale verlor der Frankfurter denkbar knapp mit 2:3 gegen den Franzosen Soheb Bouafia, den amtierenden Dritten der Europameisterschaften.

Aber der Reihe nach. Im ersten Kampf ging es für Okafor gegen den Belgier Victor Schelstraete, der zu den Mitfavoriten um den Sieg zählte. Mit einer starken Leistung setzte er sich durch und zog ins Viertelfinale ein. Dort wartete am vergangenen Donnerstag der Luxemburger Michel Erpelding, dem der Eintrachtler keine Chance ließ und somit souverän das Halbfinalticket löste.

Traum geht in Erfüllung

Am dritten Wettkampftag standen die Halbfinalkämpfe an. Okafor erkämpfte sich nicht nur den Finaleinzug und damit die Chance auf Gold, sondern für den Adlerträger wurde mit dem Kampf gegen den Kubaner Freddy Alberto Perez Heredia auch ein Traum wahr. „Ich wollte schon immer einmal gegen Kuba boxen. Sie gelten als die Nation, wenn es um den Boxsport geht und ich habe sogar gewonnen. Damit ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, berichtet ein zufriedener Okafor nach dem Kampf.

Auch wenn die Enttäuschung über die Niederlage natürlich da ist, bin ich sehr zufrieden mit meinem Finalkampf und meiner Leistung generell bei diesem Wettkampf.

Alexander Okafor

Der Adlerträger hatte sich großes vorgenommen für den Cologne Boxing World Cup, denn es war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Olympia 2024 in Paris. Und Okafor zeigte sich, auch wenn er im Finale knapp an der Goldmedaille vorbeischrappte, mehr als zufrieden mit dem Verlauf des Cups. „Auch wenn die Enttäuschung über die Niederlage natürlich da ist, bin ich sehr zufrieden mit meinem Finalkampf und meiner Leistung generell bei diesem Wettkampf“, so der Frankfurter, der ergänzte, „ich habe gegen vier Topathleten gekämpft, die international bereits Titel gesammelt haben. Mit meiner Performance im Ring bin ich mehr als zufrieden, auch da ich erst seit zwei Monaten in dieser Gewichtsklasse antrete.“   

Ausruhen kann sich der Adlerträger aber noch nicht, denn bereits in drei Wochen steht der nächste Wettkampf an. Vom 29. November bis zum 3. Dezember wird er bei der Deutschen Meisterschaft der Elite in den Ring steigen.